Zirkus Jugendübungsleiter*in

Übersicht

Die Qualifizierung „Zirkus Jugendübungsleiter*in“ richtet sich an Jugendliche, die ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendzirkusarbeit tätig sind. Sie setzt sich aus 4 Bausteinen zusammen, die sich in einem Zeitraum von mindestens 8 Monaten über 112 Zeit-Stunden erstrecken.

Die Qualifizierung zum Zirkus Jugendübungsleiter*in schließt den Erwerb der JuLeiCa (landesspezifisch circa 30 Stunden) ein. Optional kann der Kompetenznachweis Kultur erworben werden.

Ziele

Die Qualifizierung hat das Ziel Jugendliche zu befähigen unter der verantwortlichen Anleitung eines/einer Zirkuspädagogen*in selbstständig Gruppen in einem zirkuspädagogischen Angebot zu leiten. Sie lernen unter Berücksichtigung der Zielgruppe die Grundlagen verschiedener Zirkuskünste didaktisch und methodisch zu vermitteln. 

  • leiten von Gruppen unter einer Zirkuspädagogin / einem Zirkuspädagogen
  • zur Legitimation gegenüber den Erziehungsberechtigten der minderjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kinder- und Jugendzirkusarbeit.
  • zur Legitimation gegenüber staatlichen und nichtstaatlichen Stellen, von denen Beratung und Hilfe erwartet wird (z. B. Behörden der Bereiche Jugend, Gesundheit, Kultur, Information- und Beratungsstellen, Polizei, Konsulate);

Leitlinien

Die folgenden Leitlinien sollen als grundsätzliche Orientierung dienen und die Planung und Durchführung der Qualifizierung begleiten.

Die Vermittlung von Inhalten und Fähigkeiten wird zu einem großen Teil mit erlebnis- und erfahrungsorientierten Methoden erreicht.

Die pädagogischen Möglichkeiten und Vorzüge des Mediums Zirkus, sowie die Anwendung als multifunktionale Methode werden herausgestellt.

Die Teilnehmer lernen Grundlagen unterschiedlicher Zirkuskünste, sowie Methoden und Didaktik an sich selbst - und mit anderen - kennen. Sie erlangen vielfältige, alternative Handlungsmöglichkeiten für flexibles Agieren und Reagieren.

Der Transfer von erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten in die zirkuspädagogische Praxis hat in der Qualifizierung einen zentralen Stellenwert.

Die Offenlegung und Reflexion der eigenen Handlungskompetenzen und somit deren mögliche Erweiterung und Qualitätssteigerung, sowie die Reflexionsarbeit mit und über eine Gruppe wird gemeinsam erprobt und ist in einem begleitenden Prozess stetig anzuwenden und umzusetzen.

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